Seitdem ich denken kann mache ich Sport in vielen Variationen.
Angefangen hat es mit Eishockey und Kanufahren im Kindesalter. Ich war immer begeistert und wollte besser schneller und stärker werden.
Dann im Jugendalter hat sich einiges verändert. Ich begann weniger Sport zu treiben, habe das Rauchen angefangen und wurde langsamer, träger und auch leicht übergewichtig.
Im Alter von 18 Jahren ging ich dann für drei Jahre einen Monat und einen Tag auf die traditionelle Walz als reisender Handwerker. In dieser Zeit habe ich das Leben nur gelebt und genossen.
Aber auch hier habe ich schon wieder ein wenig die Liebe zum Sport wiedergefunden, so dass ich z.B auf La Gomera immer zur Arbeit durch die Barmankos gerannt bin.
Als ich mit 21 Jahren Zuhause ankam war es höchste Zeit etwas grundlegend zu verändern. Und da ich, wenn ich etwas tue, dies mit 110% tue, habe ich wieder mal komplett alles verändert.
Ich wurde von heute auf morgen wieder sportlicher.
Hatte natürlich keine Ahnung was zu tun war.
Ich wusste nur:
Ich muss viel tun.
Und das tat ich.
Ich kam dann Schlussendlich zum Triathlon und dort fühlte ich mich pudelwohl, denn man hatte drei Disziplinen – also jede Menge zu tun.
2014 hat sich jedoch nochmal alles geändert und ich wurde zum ersten mal Papa. Wahnsinns Gefühl und das Beste was mir je passiert ist. Jedoch auch die krasseste Veränderung in meinem Leben bisher. 2016 kam dann die nächste Veränderung auf uns zu und unsere kleine Tochter wurde geboren. Also hieß es wieder mal alles neu strukturieren.
Ich schaffte es dann 2015 aus eigener Kraft mit viel Aufwand und vielen Experimenten an mir selbst, ob es nun Ernährung, Trainingssteuerung oder Material war, in Roth das erste mal die 9 Std Marke zu knacken.
Von da an hatte ich dann auch einen Trainer der mich in allen Lebenslagen unterstützt hat.
2017 konnte ich mir dann einen Lebenstraum erfüllen, denn ich qualifizierte mich für die Triathlon Weltmeisterschaft auf Hawaii. Also durfte ich im kommenden Jahr mit meiner Familie nach „big island“ fliegen, um dort ein wenig Sport zu machen 🙂 – denn da kam einiges anders als geplant…
Aber das erzähle ich dir am besten persönlich.